Unsere Tester

Wir haben versucht, ihnen beizubringen, sich hier selbst vorzustellen, doch sie sind mit ihren Tatzen doch immer wieder auf mehrere Tasten gleichzeitig getreten, so daß wir uns dann darauf geeinigt haben, dass ich ein bisschen was über sie erzähle und sie mich korrigieren, sollte ich falsch liegen. Hier also reihum nach Alter bzw. Zuwanderungdatum alle Katzen-Tatzen-Tester:

Dicker

Weisser Kater auf Hausdach

Unser Dicker (19) ist der Katzenopa in unserer Gruppe. Er testet und nutzt bevorzugt alles, was erstmal eigentlich nicht zum Liegen und Schlafen gebaut wurde: Regale, Schränke, Fliesenböden. Eigentlich alles, was die alten Knochen so gar nicht mögen, aber so ist er halt unser Eisbär. Selten mag er mal in einem Katzenbettchen liegen, aber im Winter lümmelt er gern – immerhin dann doch mal auf einer weichen Unterlage – vor dem warmen Kamin herum. Da dieses Blog jedoch kein Möbel- sondern ein Katzenblog ist, wird er als Tester eher selten zum Einsatz kommen. Es sei denn, es geht um leckeres Fresschen, da ist er noch immer gut und gern dabei.

Dicke

Glückskatze

Ehrenhalber soll auch unsere Dicke hier auf dieser Seite ihren Platz bekommen. Sie zog im Jahr 2000 zusammen mit ihrem Bruder bei uns ein, da war unser Dicker Opa 2 Jahre jung. Leider ist unsere Dicke uns am 5. August 2014 mit 14 Jahren vorausgegangen und schaut mir vielleicht jetzt gerade als Katzen-Engelchen beim Schreiben dieses Textes zu. Sie war meine Herzenskatze, wir waren sehr eng verbunden und ich fühle, wir sind es noch.

Meine dicke Maus kann leider nicht mehr als Testerin fungieren, aber ich weiß natürlich noch sehr genau, was sie mochte und was nicht und werde das bei manchen Produkten bestimmt mit einfließen lassen. Besonders bei Spielzeugen, insbesondere bei Bällen war sie sehr versiert. *smile*

Kleiner

Kater in Finca

Unser Kleiner ist der Bruder von der Dicken, inzwischen 16 Jahre alt und trotz seines Namens der Größte von allen. Und ja, der Name war durchaus günstig gewählt, als er als Kitten zu uns kam. Denn damals war er sehr schmächtig und kleiner als seine meisten Geschwister im Wurf.

Der kleine Mann ist Experte für Spielzeugmäuse aller Art und kann Euch darüber eine Menge berichten. Natürlich hat er auch seine Lieblingsmarke: „Trixie“ Plüschmäuse mit Lederschwanz sind für ihn einfach die besten. Doch leider werden diese wohl aus dem Sortiment genommen. Wir haben uns deshalb für ihn mit einem Vorrat eingedeckt, damit er auch weiterhin fleissig jeden Abend seine Plüschmaus fangen und stolz jaulend herumtragen kann.

Krümel:

Dreifarbige Glückskatze

Unser Krümel wurde im Jahr 2000 geboren und ist die Schwester von der Dicken und dem Kleinen. Sie wurde im Wurf bereits von Anfang an von ihren Geschwistern verdrängt und kam kaum an die Zitzen ihrer Mutter ran.
Deshalb nahmen meine Mutter und ich sie sehr früh zu uns und päppelten sie von Hand auf. Sie war sehr unterernährt und hätte es neben all ihren Geschwistern (7) nicht überlebt, denn sie ließ sich immer verdrängen.
So kam sie zu unserem Dicken. Beide verstanden sich nach wenigen Tagen bereits so gut, dass er (damals 2 Jahre jung) sie ständig wie eine Mami herumtrug. Ich erinnere mich noch so gut an eine Situation, als er sie zum ersten Mal durch den Flur tragen wollte, wir kamen dazu und er hatte Krümel im Genick, sie hing da nur, sah ganz leblos aus, Augen zu und regte sich nicht.
Natürlich kannten wir so etwas noch nicht (vor allem nicht, dass ein Kater sowas tut) und riefen erstmal ganz erschrocken „Dicker, lass Krümel los!“ Damals waren erst wenige Tage vergangen und die beiden waren unseres Wissens nach noch nicht so dick miteinander.
Er ließ los und Krümel lag da. Es regte sich nichts.
Wir dachten für einige Sekunden wirklich, sie wäre tot, er hätte ihr das Genick durchgebissen, denn sie war ja wirklich winzig mit ihren ca 6 Wochen.
Doch plötzlich sprang sie quietschfidel auf und sprang davon, um gleich weiterzuspielen.
Unser Dicker hatte sich ihrer also als Adoptivpapi angenommen. 🙂 Fortan ließen wir ihn dann auch, wenn er sie tragen wollte. Krümel mochte das immer. Er trug sie sogar noch, als sie zu groß war – er schliff sie dann zwischen seinen Vorderpfoten mit und fiel fast über ihre Pfoten dabei.
In den letzten Jahren, nachdem die zwei nach dem Tod meiner Mutter zu uns gezogen waren, hat sich ihr Kontakt sehr gelockert. Die Gruppendynamik hat sich anders entwickelt und Krümel ist ohnehin eher eine Einzelgängerin, da sie bereits von klein an sehr ängstlich war. Doch ihre Kittenzeit und die ersten 2 Jahre hat sie viel mit ihrem dicken Adoptivpapi gespielt. Ich schätze, für beide ist es immer ok gewesen, die Beziehung dann zu lockern, es gab nie Streit oder Probleme. Jeder wollte dann später einfach wieder mehr für sich sein, hat sich aber am anderen nicht gestört.
Zu Krümel könnte ich Romane schreiben, sie hat viel erlebt in ihrem bisher 16jährigen Leben. Einiges werde ich bestimmt hier und da mal erzählen, wenn die Zeit reif ist 🙂

Ich vergaß: Krümel ist spezialisiert auf Kratztonnen, gemütliche Bettchen, Spielzeugmäuse (die man mit den Hinterpfoten treten kann) und Schreibtisch-Schubladen, in die man von unten hineinkriechen kann.

Fortsetzung folgt!